Hier ist an jedem Solarmodul ein kleiner Wechselrichter angebracht, der schon direkt am Modul den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt und entsprechend weiterleitet.
Dieses System hat mehrere entscheidende Vorteile:
Erstens erspart man sich den großen zentralen Wechselrichter im Haus, womit auch die nicht unerhebliche elektrostatische Abstrahlung im Haus wegfällt.
Zweitens ist eine Anlage mit Modulwechselrichter extrem flexibel hinsichtlich Erweiterung, denn man steckt einfach weitere Solarmodule an die bestehende Anlage an ohne weitere Zusatzarbeiten.
Und drittens lassen sich sich bei diesem System verschiedenste Montageplätze der Solarmodule problemlos kombinieren – also macht es nichts aus, wenn man Solarmodule an sehr sonnenreichen und auch an weniger sonnenreichen Plätzen des Hauses anbringt und kombiniert.
Außerdem produziert eine solche Anlage auch schon bei geringer Sonneneinstrahlung Strom, während etwa der Zentralwechselrichter erst ab einer gewissen Mindestsonneneinstrahlung Strom in das Haussystem einleitet.